Individueller Stressabbau mit der Biofeedback-Methode „QIU“

Der ewige Leistungsdruck am Arbeitsplatz, eine anstehende Prüfung, Zukunftsängste oder Zoff mit Freund:innen und Familie: Was den oder die eine(n) stresst, löst bei anderen vielleicht keinerlei Reaktion aus. Damit ein individueller Stressabbau klappen kann stellen wir Ihnen heute die Biofeedback-Methode „QIU“ vor.

Unsere Stressfaktoren sind so individuell, wie wir selbst. Konkreter kann man unterschiedliche Stressauslöser, auch Stressoren genannt, in äußere und innere sowie psychisch-mentale und soziale Auslöser unterteilen:

  • Zu äußeren Stressoren lassen sich dann beispielsweise Lärm, Krankheiten, Schulden oder Verkehrsstau zählen,
  • während innere Stressoren Eigenschaften wie Perfektionismus, geringere Belastbarkeit oder sehr hohe Ansprüche umfassen.
  • Zu psychisch-mentalen Stressoren zählen unter anderem Leistungs-, Zeit- oder Konkurrenzdruck
  • und soziale Faktoren beschreiben eine Stressreaktion aufgrund von Belastungen wie Mobbing oder Isolation.

Was all diese Faktoren gemein haben: Sie können Stress verursachen. Nun kann man seine individuellen Stressoren nur selten gänzlich umgehen. Um dauerhaften Stress zu verhindern, kann man allerdings mithilfe von verschiedenen Techniken regelmäßig Entspannung in seinen Alltag bringen. Eine Möglichkeit ist es, gezielt die Atmung zu nutzen, um der Stressreaktion entgegenzuwirken.

Dafür gibt es bei der move UP jetzt etwas Neues: Das Biofeedback-Gerät „Qiu“

Individueller Stressabbau mit der Biofeedback-Methode „QIU“: Der „QIU“ ist ein von Mediziner:innen entwickeltes Gerät, welches zum systematischen Entspannungstraining verwendet wird. Mithilfe des kleinen ballähnlichen Gerätes bekommen die Nutzenden einen Überblick über das eigene, aktuelle Stresslevel und können lernen, dieses mithilfe von einfachen und kurzen Atemtechniken zu regulieren. Damit gelingt es leichter, sich gezielt zu entspannen und dem Stress entgegenzuwirken. Zusätzlich stärkt das Training mit dem Qiu das emotionale Gleichgewicht und die Leistungsfähigkeit.

So funktioniert der „Qiu“

Die Basis für die Messung mit dem ballförmigen Qiu ist der Puls. Durch ein in dem Gerät eingebautes Sensorfeld erfasst der Qiu durch leichten Druck die Pulswellen der Hand, wenn die nutzende Person ihn in der Hand hält. Wer eher zu kalten Händen oder niedrigem Blutdruck neigt, kann alternativ einen Ohr-Clip-Pulssensor verwenden, um eine aussagekräftige Aufzeichnung zu gewährleisten.

Der Kern des Trainings mit dem Qiu ist die bewusste Atmung. Hierfür geben kleine LED-Lämpchen am Qiu einen Atemrhythmus vor, indem sie nacheinander aufleuchten und so zu einer ruhigen und gleichmäßigen Atmung beitragen. Dieser Rhythmus dient der Orientierung und lässt sich individuell einstellen. Wie bei allen Biofeedback-Geräten braucht es für das Training mit dem Qiu Geduld, denn Veränderung braucht Zeit und Regelmäßigkeit und insbesondere ein achtsamer Umgang mit sich selbst wird nicht von heute auf morgen entwickelt. Zunächst wird empfohlen täglich etwa 20-30 Minuten mit dem Qiu zu trainieren.

Dauerhafter Stress hat eine Vielzahl von Auswirkungen auf unseren Körper und Geist. So kann langfristiger Stress beispielsweise das Risiko für Herzerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfälle begünstigen. Auch psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände oder Depressionen bis hin zu einer Immunsystemschwäche und Verdauungsprobleme, können ihren Ursprung in chronischem Stress haben. Demzufolge ist es für einen rundum gesunden Körper und Geist wichtig, Stress frühzeitig zu erkennen und geeignete Bewältigungsstrategien anzuwenden.

Weitere Methoden zum Stressabbau und zur Entspannung finden Sie in unseren BGM-Lösungen für Mentale Gesundheit.